Welche Bereiche beinhaltetdie Wissenschaft?

Wie der Name bereits andeutet, ist das Ziel der Wissenschaft die Mehrung des Wissens durch das Zusammentragen von Erkenntnissen. Diese Erkenntnisse müssen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden erlangt werden. Mehr erfahren...

  • 1 Wissenschaftlicher Nachwuchs - durch welche Menschen wird der wissenschaftliche Nachwuchs unserer Gesellschaft zu dem, was er ist? Mehr erfahren...
  • 2 Wissenschaftsgeschichte - Welche Inhalte und Erkenntnisse haben die Wissenschaftsgeschichte bis heute am nachhaltigsten geprägt? Mehr erfahren...

Wissenschaftsbereiche ermöglichen effiziente und vielseite Forschung

In der Wissenschaft gibt es eine Fülle an diversen Bereichen, welche auch "Einzelwissenschaften" genannt werden. Sie unterscheiden sich in der Methodik, da sie spezifische Untersuchungen machen.

Primär teilt man die Wissenschaft in folgende Teilbereiche auf:

Kultur- bzw Geisteswissenschaften, Humanwissenschaften, Ingenieurswesen, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Philosophie, Jura (Rechtswissenschaften), Theologie, Sozialwissenschaften und Strukturwissenschaften.

Jedes einzelne dieser Wissenschaftsgebiete lässt sich nochmals untergliedern in weitere Teilbereiche, die sich wiederum nach den Objekten, die es zu untersuchen gilt, richten:

Die Kulturwissenschaften befassen sich mit menschlichen Entwicklungen auf ausschließlich geistiger Ebene, ergo ist dieser Zweig stark anthropologisch. Die Einzelwissenschaften befassen sich mit Kultur, Politik, Geschichte, Gesellschaft und Medientheorien. Die Humanwissenschaften befassen sich mit dem Menschen selbst als Forschungsobjekt und somit auch mit allem, das direkt auf ihn einwirkt. Hierzu zählen Sprachen, Erziehung, die Seele als Apparat der Verarbeitung, biologische und medizinische Aspekte, welche auf ihn eEinfluss nehmen und anteilig Bereiche aus dem Sektor Geisteswissenschaften. Die Ingenieurswissenschaften besteht aus konstruktiven, "schaffenden" und formgebenden Teilgebieten. Forschung, Entwicklung und Produktion mit Hilfestellung der Naturwissenschaften oder des Bereiches Wirtschaft sind ihre Aufgaben.

In den Naturwissenschaften geht es um die Gegebenheiten innerhalb der Natur, welche bestimmt werden durch Chemie, Biologie, Physik und Geologie. Die klassischen Naturwissenschaften bilden die Basis für Medizin, Astronomie, stofflich-dominierte Fächer und Teile der Psychologie. Am eindeutigsten zu definieren sind wohl die Agrarwissenschaften. Sie befassen sich mit der Bebauung der Böden, der Züchtung und Aufzucht von Pflanzen und Tieren, Phytomedizin, Ökonomie der Landwirtschaft und Technik für den Agrarbereich. Die Philosophie ist eine Deutungswissenschaft, die sich dementsprechend nicht auf empirische Nachweise stützt. In ihr geht es um Interpretation, Erfahrung, Auslegung und Glauben, so wie auch in der Theologie. Doch auch die Überlieferung historischer Ereignisse zählen zu beiden Lehren.

Bei den Rechtswissenschaften geht es um die Anwendung der Gesetze in der Strafverfolgung, der Politik oder auch der Norm und Ethik. Das Aufgabenfeld der Sozialwissenschaften ist das Untersuchen der Gesellschaft und ihrem Zusammenleben unter Einbeziehung einiger Hilfswissenschaften, wie zum Beispiel der Pädagogik. Die Strukturwissenschaften bilden Einzelwissenschaften, die eigene Methodiken erschaffen. Sie haben ihr Fundament in den Naturwissenschaften und dienen ihnen in der Folge, aber auch im Bereich des Ingenieurswesen finden sie große Anwendung. Grob zusammengefasst bestehen die Strukturwissenschaften aus Mathematik, Systemtheorie und Informationstechnologie.

Der letzte Bereich, die Wirtschaftswissenschaften, ist zusammengesetzt aus Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre, also Mikro- und Makroökonomie.

In der gesamten Wissenschaft kommt es ständig zur Interdisziplinarität, nämlich der Nutzung der Ergebnisse aus anderen Einzelwissenschaften und Ausbildung fächerübergreifender neuer Wissenschaftszweige.